Zum Rückrundenauftakt empfing unsere Mannschaft das Team aus Preying, das seit fünf Spielen nicht mehr gewinnen konnte, am letzten Spieltag jedoch ein Unentschieden gegen Primus Frauenau holte.


Die Zuschauer sahen im Vergleich zum letzten Spiel einige Änderungen in der Startelf. Martin Mandous fiel krankheitsbedingt aus und wurde von Franz Pfeffer ersetzt. Erstaunlicher war aber, dass dieses Mal Mittelfeldspieler Jesse Spatz im Tor stand. Sowohl Daniel Meier als auch Robert Grantner und Alexander Hüttinger waren verhindert. Die Gästemannschaft versuchte, aus dem Torwartwechsel Profit zu schlagen und kam in der Anfangsphase aus fast jeder Position zum Abschluss. Jesse Spatz hatte jedoch zu keiner Zeit größere Probleme.  Unser Team brauchte zwar eine Zeit lang, um eigene Angriffe herauszuspielen, war dann aber fast mit jedem Versuch gefährlich. Michal Vesely scheiterte nach 23 Minuten an der Latte, Florian Scheiblecker nach 27 Minuten an einem gegnerischen Verteidiger, der seinen Heber aus 20 Metern noch von der Linie köpfte. Der Torwart war bereits geschlagen.  Kurz vor der Halbzeit hatte wieder Scheiblecker auf rechts zu viel Platz, setzte sich in Lionel Messi-Manier gegen zwei Verteidiger durch und tunnelte den Preyinger Torwart zur verdienten Führung.  Vor dem Pausenpfiff hatten die Gäste aber noch eine 100 prozentige Ausgleichschance. Jesse Spatz rettete per Fußabwehr in höchster Not gegen einen Gästestürmer. Der tauchte nach einem Fehlpass unserer Hintermannschaft mutterseelenallein vor ihm auf, scheiterte aber.

Im zweiten Durchgang traten die Gäste etwas offensiver auf, die Chancen auf beiden Seiten häuften sich. Die Preyinger wurden nach deren Empfinden zwei Mal vom Schiedsrichter benachteiligt, als dieser einen Abseitstreffer nicht anerkannte und in einer strittiger Situation ebenfalls nicht auf Tor entschied. Bis heute gehen auch bei unseren Spielern die Meinungen, ob Tor oder nicht Tor, auseinander. Unsere Elf hatte in Person von Florian Pauli, Florian Matejka und Florian Scheiblecker gleich mehrere hochkarätige Chancen, die aber viel zu sorglos vergeben wurden. Das rächte sich nach 77 Spielminuten. Einen schlimmen Fehlpass von Lukas Lemberger musste Michael Lorenz nur noch im Tor unterbringen.  Unsere Mannschaft zeigte jedoch Moral und ging erneut in Führung. Einen Freistoß von der Torauslinie zirkelte Michal Vesely an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Die Gästespieler protestierten auf Stürmerfoul an ihrem Torwart, der im Fünfmeterraum behindert worden sein soll. Ein Spieler beschwerte sich zu heftig und wurde mit glatt Rot vom Platz gestellt; eine etwas übertriebene Regelauslegung des Unparteiischen.  Die einzig nennenswerte Aktion vor dem Schlusspfiff war die gelb-rote Karte von Marco Dichtl. Auch hier reagierte der Schiedsrichter nach einem eigentlich harmlosen Dialog mit Dichtl etwas zu empfindlich.

Zusammengefasst ein verdienter Sieg der besseren Mannschaft, die nun in den Heimspielen gegen Ringelai und Haus im Wald nachlegen muss!