Zum dritten Freitagsspiel in Folge war die Mannschaft aus Ringelai zu Gast in Zenting. Die Partie hätte eigentlich schon einen Monat früher stattfinden sollen, musste wegen starkem Regen allerdings verschoben werden.


Für die Mannen um Spielertrainer Simon Pittner ging der Blick vor der Partie eher nach hinten als nach vorne. Der Anschluss an die Tabellenspitze war bereits verloren, mögliche Punkte gegen den SVZ wären eher dafür da, Mannschaften wie Neuschönau oder Innernzell auf Distanz zu halten. Die Ringelaier Spieler hatten sich gegen den Spitzenreiter allerdings einiges vorgenommen. Dies machte sich besonders zu Beginn der Partie bemerkbar, als unsere Devensive einige gute Chancen zuließ. Die beste Chance vereitelte Schlussmann Maier, als Daniel Eichinger frei vor ihm auftauchte. Doch auch unsere Mannschaft kam zu mehreren Gelegenheiten vor der Pause. Einen Vesely Abschluss aus kurzer Distanz konnte Gästetorwart Kapfenberger noch um den Pfosten lenken. Ebenso fischte er einen Distanzschuss von Valentin Graf stark aus dem Tordreieck. In der 37. Spielminute bekam unser Team einen Foulelfmeter zugeprochen, als Florian Scheiblecker klar am Torabschluss gehindert wurde. Der sonst sichere Schütze Martin Mandous scheiterte allerdings, wie seine Kameraden zuvor, am immer stärker werdenden Ringelaier Schlussmann. Nach all den vergebenen Gelegenheiten wurden die Seiten mit einem Remis getauscht. Die zweite Spielhälfte präsentierte sich den knapp 100 Zuschauern in etwa wie die erste. Ringelai hatte zu Beginn eine gute Gelegenheit, wieder durch Eichinger, Zenting machte allerdings das Spiel und hatte eine Mehrzahl an Chancen. Erst nach etwa 70 Minuten veränderte sich das Spielgeschehen in eine andere Richtung. Unsere Elf wurde, des Ergebnisses wegen, immer nervöser und kombinierte nicht mehr wie gewohnt nach vorne. Stattdessen rannte man sich in mehreren Gegenspielern fest oder verpasste den richtigen Zeitpunkt, um den Ball abzuspielen. Daraus resultierte, dass die Chancen immer mehr ausblieben und das Gästeteam sogar in Ansätzen gefährlich wurde. Also musste man bis zur 92. Minute auf den rettenden Siegtreffer warten. Nach Foul an Franz Pfeffer in zentraler Position nahm sich der vorher glücklose Michal Vesely ein Herz und versenkte den fälligen Freistoß zentral im Tor. Der sonst überragende Kapfenberger sah bei dem Gegentreffer nicht sehr souverän aus, allerdings wäre das Gästeteam ohne ihren Rückhalt wahrscheinlich schon nach der ersten Halbzeit einem uneinholbaren Rückstand nachgelaufen.