Nach langer Zeit, die man abgeschlagen in der Abstiegszone verbrachte, bot sich im Auswärtsspiel in Gotteszell endlich die Gelegenheit, den Anschluss zu den anderen Teams wiederherzustellen.


Mit den drei Punkten gegen Kirchdorf war der Abstand zum letzten Gegner, zu Thurmansbang und zu Zwiesel auf 4 Punkte geschrumpft, Teisnach hätte mit einem erneuten Sieg sogar eingeholt werden können.

 Auf schwer bespielbarem Untergrund gestaltete sich das Spiel der Tabellensituation entsprechend. Keine Mannschaft wollte den ersten Fehler machen, keine Mannschaft spielte guten Fußball. Teisnachs Toptorjäger Markus Kraus wurde von Stefan Drasch und Co. 90 Minuten komplett ausgeschaltet, die eigene Offensive erwischte jedoch auch keinen Sahnetag.

Die beste Möglichkeit der ersten Hälfte hatte die Heimmannschaft, die einen Pfostentreffer verbuchen konnten, ansonsten bedarf keine Torgelegenheit besonderer Würdigung.

In Durchgang zwei kamen beide Teams etwas aus ihrer Deckung und das Spiel gewann langsam an Fahrt. Nach 73 Minuten erwies Martin Mandous seinen Mannen einen Bärendienst, als er nach überhartem Einsteigen die rote Karte sah. Doch auch in Überzahl kam Teisnach zu keinen klaren Torchancen, alles deutete auf ein torloses Remis hin, bis die Heimelf einen Elfmeter zugesprochen bekam, den Lauerer zum Siegtreffer verwandelte. Besonders bitter an der Situation ist dass dem Foul, das zum Strafstoß führte, eine klare Abseitsstellung direkt vor den Augen des Assistenten vorausging, die der Offizielle trotz 3 Metern Abstand zum Geschehen nicht erkannte.

 Alles in allem bekamen die wenigen Zuschauer ein klassisches 0:0 Spiel zu sehen, das keinen Sieger verdient gehabt hätte. Man muss sich selbst allerdings auch vorwerfen, dieses Mal vielleicht nicht viel genug für einen Sieg investiert zu haben.